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Navier-Stokes-Gleichungen

Die Gleichungen sind ein Satz von partiellen Differentialgleichungen, die die Bewegung von viskosen Flüssigkeiten und Gasen beschreiben. Sie sind nach Claude-Louis Navier und George Gabriel Stokes benannt, die unabhängig voneinander die Gleichungen im 19. Jahrhundert formulierten. Die Gleichungen drücken das Newtonsche Bewegungsgesetz für viskose Flüssigkeiten aus und berücksichtigen dabei die Kräfte, die auf das Fluid wirken. Diese Gleichungen bilden die Grundlage der Strömungsmechanik und sind entscheidend für das Verständnis und die Vorhersage von Strömungsverhalten in verschiedenen Anwendungen.

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Erklärung : Grundlage der Gusssimulation

In ihrer allgemeinen Form können die Navier-Stokes-Gleichungen wie folgt ausgedrückt werden:

ρ(∂u∂t+u⋅∇u)=−∇p+μ∇2u+fρ(∂t∂u​+u⋅∇u)=−∇p+μ∇2u+f

Hierbei ist:

ρρ die Dichte des Fluids,
uu das Geschwindigkeitsfeld des Fluids,
tt die Zeit,
pp der Druck,
μμ die dynamische Viskosität des Fluids,
∇p∇p der Gradient des Druckfeldes,
μ∇2uμ∇2u der Term, der die innere Reibung (Viskosität) des Fluids beschreibt,
ff externe Kräfte (z.B. Schwerkraft).

Diese Gleichungen ermöglichen es, bei der Gleichungen ist jedoch komplex und erfordert in den meisten praktischen Anwendungsfällen numerische Methoden.

Hier sind eineige Anwendungen der Gleichung:

  1. Aerodynamik: In der Luft- und Raumfahrt werden die Navier-Stokes-Gleichungen genutzt, um Luftströmungen um Flugzeugflügel, Raketen und andere aerodynamische Oberflächen zu modellieren. Dies hilft bei der Optimierung von Designs für verbesserte Leistung und Effizienz.
  2. Automobilindustrie: Die Gleichungen sind entscheidend für die Gestaltung von Fahrzeugkarosserien, um den Luftwiderstand zu minimieren und die Kraftstoffeffizienz zu maximieren. Sie helfen auch bei der Analyse der Kühlströmungen im Motor und bei der Bremsenkühlung.
  3. Industrielle Anwendungen: In der chemischen und prozesstechnischen Industrie werden die Gleichungen verwendet, um Misch- und Reaktionsprozesse in Flüssigkeiten zu simulieren. Dies verbessert die Effizienz von Reaktoren und Mischern.
  4. Energietechnik: Die Gleichungen helfen bei der Gestaltung von Turbinen in Wasserkraftwerken und bei der Optimierung von Kühlströmungen in Kernreaktoren.

Die Anwendung der Navier-Stokes-Gleichungen erfordert oft komplexe numerische Simulationen und leistungsfähige Computer, da die Gleichungen in den meisten realen Anwendungsfällen nicht analytisch lösbar sind. Ihre Anwendung ermöglicht jedoch eine genauere Vorhersage und Optimierung von Strömungsverhalten, was in vielen technischen Bereichen unerlässlich ist.

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