Hier sind zwei der wichtigsten Verfahrensarten des Verzinkens:
- Feuerverzinken: Auch als Heißtauchverzinken bekannt, wird das Metall in ein Bad aus flüssigem Zink getaucht. Die Temperatur des Zinkbades beträgt etwa 450°C. Bei dieser Methode bildet sich eine robuste Schutzschicht aus Zink, die fest mit der Stahloberfläche verbunden ist. Diese Schicht schützt das Metall effektiv vor korrosiven Einflüssen.
- Galvanisieren: Beim Galvanisieren wird das Metall in eine elektrolytische Lösung getaucht, wobei das zu beschichtende Metall als Kathode geschaltet wird. Durch das Anlegen eines elektrischen Stroms lagert sich Zink auf der Metalloberfläche ab. Diese Methode erlaubt eine präzise Kontrolle über die Dicke der Zinkschicht und wird oft für kleinere oder feinere Metallteile verwendet.
Verzinken stellt eine effektive und kostengünstige Methode dar, um die Haltbarkeit von Metallen zu verbessern und sie gegen Korrosion zu schützen. Mit seiner Fähigkeit, langanhaltenden Schutz zu bieten und zugleich die Wartungskosten zu minimieren, bleibt das Verzinken eine bevorzugte Wahl für die Behandlung von Metallprodukten in vielen Industriebereichen.
Hier sind einige Vorteile des Verzinkens
- Langlebiger Schutz: Eine Zinkbeschichtung schützt Metalle effektiv und dauerhaft vor Rost und anderen korrosiven Einflüssen, was die Notwendigkeit von Wartungsarbeiten reduziert und die Lebensdauer der Metalle verlängert.
- Wirtschaftlichkeit: Verzinken ist kosteneffizient, sowohl in Bezug auf die initiale Verarbeitung als auch hinsichtlich der langfristigen Erhaltungskosten von Strukturen und Produkten.
- Umweltschutz: Zink ist ein häufig vorkommendes, nicht toxisches Element und die bei der Verzinkung entstehenden Emissionen sind relativ gering im Vergleich zu anderen metallverarbeitenden Prozessen.
- Ästhetik und Vielseitigkeit: Verzinkte Oberflächen bieten nicht nur Schutz, sondern können auch ästhetisch ansprechend sein und lassen sich weiter verarbeiten, beispielsweise durch Lackieren oder Patinieren.