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Experten für Gusstechnik der Gießerei GTR beraten Kunden bei der Konstruktion und Werkstoffen

Qualität : Advanced Product Quality Planning (APQP)

APQP steht für „Advanced Product Quality Planning“ und ist ein strukturierter Prozess, der von der Automobilindustrie verwendet wird, um die Entwicklung neuer Produkte zu planen und sicherzustellen, dass sie den Qualitätsstandards und Kundenanforderungen entsprechen. Dieser Prozess wird häufig in der Lieferantenentwicklung angewendet, um sicherzustellen, dass Zulieferer die erforderlichen Standards erfüllen und Produkte von hoher Qualität liefern können.

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APQP Erläuterung : Ablauf des Prozesses

Hauptelemente des APQP

Planung: Wir analysieren die Anforderungen des Kunden und legen die Ziele für das neue Produkt fest. Zudem identifizieren wir Ressourcen, bewerten Risiken und erstellen einen detaillierten Projektplan.

Produkt-Design und -Entwicklung: In diesem Schritt entwerfen und entwickeln wir das Produkt, wobei wir die Kundenanforderungen genau beachten, Branchenstandards einhalten und Qualitätsmaßnahmen integrieren.

Prozess-Design und -Entwicklung: Hier entwickeln wir die Produktionsprozesse, um sicherzustellen, dass sie konsequent Produkte hoher Qualität herstellen können. Wir identifizieren Prozessrisiken, entwickeln Maßnahmen zur Fehlervermeidung und bewerten die Fähigkeit der Prozesse, Qualitätsstandards zu erfüllen.

Produkt- und Prozessvalidierung: Vor der Serienproduktion validieren wir sowohl das Produkt als auch die Herstellungsprozesse, um zu gewährleisten, dass sie den Anforderungen entsprechen. Dies schließt Prototypentests, Produktprüfungen und Prozessvalidierungen ein.

Serienproduktion und Rückmeldungen: Mit dem Start der Serienproduktion sammeln und analysieren wir kontinuierlich Daten, um die Einhaltung der Qualitätsstandards zu überprüfen. Bei Abweichungen ergreifen wir sofort Korrekturmaßnahmen, um die Produktqualität zu sichern.

APQP ist ein proaktiver Ansatz, der sicherstellt, dass Produkte bereits in der Entwicklungsphase auf Qualität ausgelegt sind und potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden. Durch die Anwendung von APQP verbessern Unternehmen die Produktqualität, verkürzen Entwicklungszeiten und minimieren das Risiko von Qualitätsproblemen und Rückrufaktionen.

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Häufige Fragen zum Thema APQP

Der APQP-Prozess (Advanced Product Quality Planning) ist ein systematischer Ansatz, um die Produktqualität bereits in der Entwicklungsphase sicherzustellen. Er legt klare Schritte fest, wie ein Produkt entwickelt, getestet und produziert wird, um sämtliche Kundenanforderungen zu erfüllen. Der PPAP-Prozess (Production Part Approval Process) ist eng mit APQP verknüpft: Er dient dazu, nach Abschluss der Entwicklungsphasen den Nachweis zu erbringen, dass alle Produktions- und Qualitätsanforderungen tatsächlich erfüllt werden. Während APQP den Weg vorgibt, bestätigt PPAP das Ergebnis durch detaillierte Dokumentationen und Mustervorlagen.

Der zentrale Unterschied liegt im Fokus: APQP beschreibt den gesamten Planungs- und Entwicklungsprozess für Produkt- und Prozessqualität – also den Weg von der Idee bis zur serienreifen Produktion. PPAP hingegen ist ein Teil des Qualitätsnachweises innerhalb dieses Prozesses: Er wird angewendet, um dem Kunden zu zeigen, dass die in APQP definierten Anforderungen auch in der Produktion umgesetzt wurden. PPAP schließt die Bemusterung ein und umfasst Freigabeunterlagen wie Prüfberichte und Prozessfähigkeitsnachweise.

Der APQP-Prozess ist in fünf aufeinanderfolgende Phasen gegliedert: 1. Planung und Definition der Anforderungen 2. Produkt-Design und Entwicklung 3. Prozess-Design und Entwicklung 4. Produkt- und Prozessvalidierung 5. Rückmeldung, Bewertung und Korrekturmaßnahmen Jede Phase baut auf der vorherigen auf und stellt sicher, dass Qualitätsschritte frühzeitig berücksichtigt werden.

Im Projektmanagement fungiert APQP als standardisierter Fahrplan, um komplexe Projekte in der Produktentwicklung strukturiert zu steuern. Dabei werden Meilensteine, Ressourcen, Risiken und Aufgaben klar definiert. APQP unterstützt Teams dabei, Zeitpläne einzuhalten, Kundenforderungen präzise umzusetzen und potenzielle Qualitätsprobleme frühzeitig zu erkennen – bevor sie im Produktionsprozess kostenintensiv werden.

Der APQP-Gate-Prozess ist eine praxisorientierte Erweiterung von APQP: Er teilt den Entwicklungsprozess in sogenannte „Gates“ oder Entscheidungspunkte ein. An jedem Gate wird überprüft, ob alle Kriterien der aktuellen Phase erfüllt sind, bevor die nächste Phase freigegeben wird. Diese Gates stellen sicher, dass keine ungelösten Qualitätsfragen in die nächste Projektstufe übergehen. Typische Gates sind z. B. Design-Freigaben, Prozessfreigaben oder Produktionsfreigaben.

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